Sie sind auf meiner persönlichen Webseite gelandet. Hier werde ich über Themen rund um Linux, Software und Literatur schreiben. Feedback ist durchaus erwünscht, gerne über das Fediverse oder Matrix.

KDE Plasma: Standardeinstellungen festlegen

KDE Plasma: Standardeinstellungen festlegen

Ich habe das Vergnügen, zu Hause unsere Computer zu administrieren. Da kommt es schon mal vor, dass ein Notebook frisch aufzusetzen ist und entsprechende Benutzer angelegt werden müssen. Als Desktopumgebung kommt bei uns KDE Plasma zum Einsatz, und da habe ich mich immer wieder über die eine oder andere Standardeinstellung geärgert. So öffnet z. B. ein (!) Klick eine Datei bzw. ein Verzeichnis. Das nun für jeden Benutzer auf das (mir) angenehmere Verhalten umzustellen, dass hierfür ein Doppelklick nötig ist, ist auf die Dauer etwas mühsam oder zumindest nervig.

NetworkManager: WireGuard-Konfiguration importieren

NetworkManager: WireGuard-Konfiguration importieren

WireGuard verspricht performante VPN-Verbindungen und ist direkt im Linux-Kernel (seit Version 5.6) integriert. Mit Version 7.40 unterstützt nun auch AVM in seinen Fritz!Boxen diese Technik.

Während das Einrichten einer WireGuard-Vebindung etwa für das Android Smartphone dank QR-Code recht leicht von der Hand geht, gestaltet es sich für einen Desktop PC etwas fummliger. Ich verwende unter Linux den NetworkManager, und beim manuellen Eintragen der Verbindungsdaten bin ich leider gescheitert. Irgendwann wurde eine VPN-Verbindung zwar aufgebaut. Doch mit der Namensauflösung haperte es noch.

Stephen King – Fairy Tale

Stephen King – Fairy Tale

Stephen King, produktiv wie kaum ein anderer Autor, legt zu seinem 75. Geburtstag ein neues Buch vor: Fairy Tale.

Protagonist ist der siebzehnjährige Charlie Reade, der sich durch einen Zufall mit dem alten und grantigen Nachbarn, Mr. Bowditch, anfreundet. Tatsächlich eilt er ihm zu Hilfe, als der alte Herr einen Unfall erleidet und sich dessen Hund – ehemals furchteinflößend, nun aber auch eher altersschwach – durch Bellen bemerkbar macht. Das klingt erst einmal wenig spannend, doch hier spielt King seine größte Stärke aus: Das Beschreiben von Charakteren, Lebensumständen und Alltag. Charlie, das erfährt man in aller Ausführlichkeit, hatte es in seinem jungen Leben nämlich alles andere als leicht. Seine Mutter ist früh verunglückt, wurde überfahren, und sein Vater ist daran zunächst zerbrochen und zum Alkoholiker geworden. (Anders als der Klappentext behauptet, war Charlie damals jedoch nicht 3, sondern eher 7.)

Test: Kobo Libra 2

Test: Kobo Libra 2

Vor einigen Jahren (2015?) hatte ich schon einmal einen Kobo Glo HD. Ein Gerät, das in Sachen Displayqualität seiner Zeit voraus war. Später dann verabschiedete sich Kobo mit seinen eigenen Readern leider vom deutschen Markt (und wurde hierzulande zum Tolino-Partner). Nach dem (softwareseitig) enttäuschenden Tolino Vision 6 wollte ich es nun wissen und beschaffte mir das Pendant dazu – den Kobo Libra 2. Schließlich kann man über europäische Händler die Kobogeräte immer noch recht einfach kaufen. Äußerlich beinahe identisch zum Vision 6 (innerlich nicht ganz), wollte ich schauen, ob hier mehr Lesefreude zu finden ist.

Kobo eReader mit Calibre-Web synchronisieren

Kobo eReader mit Calibre-Web synchronisieren

Wer gerne und viele eBooks liest wird recht schnell Unterstützung brauchen, um den Überblick über den digitalen Lesestoff zu behalten. Als Quasi-Standardlösung hat sich hierfür Calibre etabliert, ein äußerst flexibler Helfer für das eBook-Management, das auch noch für andere Aufgaben wie etwa Konvertierung vom einen ins andere Format ausgezeichnet geeignet ist – eine Art eierlegende Wollmilchsau.

Wer die eBooks nicht immer über USB-Kabel auf den eReader übertragen möchte, der nutzt entweder die Serverkomponente von Calibre auf dem Desktop-PC oder aber installiert sich Calibre beispielsweise auf einem Raspberry Pi. In beiden Fällen kann über den Browser des eReaders der digitale Lesestoff heruntergeladen werden.

PocketBook Era - Auf den zweiten Blick

PocketBook Era - Auf den zweiten Blick

Pocketbook Era - Auf den zweiten Blick

Ich habe nun über knapp zwei Wochen beinahe täglich auf dem PocketBook Era bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gelesen. Unterm Strich bleibt der Eindruck positiv und ich kann den Reader durchaus empfehlen. Die Schwächen sollen aber nicht unerwähnt bleiben.

Beleuchtung

Tatsächlich muss man – wie im Artikel zum Ersteindruck sowie in diversen Internetforen erwähnt – attestieren, dass die Beleuchtung und damit der Helligkeitsverlauf nicht ganz gleichmäßig ist. Das ist Meckern auf hohem Niveau, denn so richtig gestört hat mich das beim Lesen nicht. Aber am Tolino Vision 6 sieht man durchaus, dass es besser geht.

Susanne Abel – Stay away from Gretchen - Eine unmögliche Liebe

Susanne Abel – Stay away from Gretchen - Eine unmögliche Liebe

Klappentext:

Der Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath macht sich Sorgen um seine 84-jährige Mutter Greta, die mehr und mehr vergisst. Als die Diagnose Demenz im Raum steht, ist Tom entsetzt. Bis die Krankheit seiner Mutter zu einem Geschenk wird: Erstmals in ihrem Leben erzählt Greta von sich – von ihrer Kindheit in Preußisch Eylau mit den geliebten Großeltern, der Flucht vor den russischen Soldaten im eisigen Winter, ihrer Begegnung mit dem GI Robert Cooper in Heidelberg. Ist all das der Schlüssel, um Gretas Traurigkeit zu verstehen, die auch Toms Kindheit überschattet hat?

PocketBook Era - Erster Eindruck

PocketBook Era - Erster Eindruck

Pocketbook Era - Erster Eindruck

Nachdem ich Tolino den Rücken gekehrt habe, war ich schon lange nicht mehr auf einen E-Reader so gespannt wie auf den neuen PocketBook Era. Die Bauform, die, ähnlich wie beim Tolino Vision 6, eher quadratisch gehalten ist, lässt mit den seitlichen Blättertasten auf ein ergonomisches Lesen hoffen.

Hardware und Haptik

Den Era gibt es in zwei Varianten, die sich nur durch die Gehäusefarbe und die Speichergröße unterscheiden. Die 64 GB Variante kommt in einem kupferähnlichen Farbton; die 16 GB Variante ist silberfarben. Einge Eckdaten:

Calibre 6 erschienen

Calibre 6 erschienen

Heute, am 11.07.2022, wurde Calibre 6 veröffentlicht. Calibre ist ein beliebtes E-Book Verwaltungsprogramm, das aber auch noch weitere vielfältige Aufgaben rund um die digitalen Bücher übernimmt. So sind z. B. Konvertierungen in andere Formate kein Problem. Auch ist die Software durch Plugins erweiterbar. Calibre ist eine Art rundum-sorglos-Paket, wenn man sich mit E-Books (und E-Readern) beschäftigt.

Der Hauptentwicker Kovid Goyal portierte das hauptsächlich in Python geschriebene Programm auf Qt 6. Die meisten Plugins wurden ebenfalls (von den jeweiligen Autoren) entsprechend angepasst und sollten daher auch mit der neuen Version funktionieren. Verzichten hingegen muss man auf 32 Bit-Kompatibilität, da diese von Qt6 nicht mehr unterstützt wird.

Volker Klüpfel & Michael Kobr – Affenhitze

Volker Klüpfel & Michael Kobr – Affenhitze

Ein archäologischer Sensationsfund in Pforzen macht von sich reden. Selbst der Ministerpräsident schaut vorbei und Kluftingers Team muss überraschender Weise für die Sicherheit sorgen. Dabei wird – ausgerechnet von Dr. Langhammer – ein weiterer Fund gemacht: Die Leiche des umstrittenen Professors, der die Ausgrabungen leitete.

Leider kommt die Geschichte nur schwer in die Gänge. Zäh wie Honig fließt die Handlung dahin. Die Erzählung um die Ermittlungen wird öfters unterbrochen durch humorige Einlagen aus Kluftingers Privatleben. Was in den früheren Büchern noch gut gelang, geht nun aber zunehmend auf die Nerven. Meist weiß man schon im Vorfeld, in welchem Fiasko die eine oder andere Aktion enden wird (Stichwort: Facebook). Und schließlich kann ein leitender Ermittler schlicht nicht so doof sein, wie er einem hier dargestellt wird.