Technikblog

NetworkManager: WireGuard-Konfiguration importieren

NetworkManager: WireGuard-Konfiguration importieren

WireGuard verspricht performante VPN-Verbindungen und ist direkt im Linux-Kernel (seit Version 5.6) integriert. Mit Version 7.40 unterstützt nun auch AVM in seinen Fritz!Boxen diese Technik.

Während das Einrichten einer WireGuard-Vebindung etwa für das Android Smartphone dank QR-Code recht leicht von der Hand geht, gestaltet es sich für einen Desktop PC etwas fummliger. Ich verwende unter Linux den NetworkManager, und beim manuellen Eintragen der Verbindungsdaten bin ich leider gescheitert. Irgendwann wurde eine VPN-Verbindung zwar aufgebaut. Doch mit der Namensauflösung haperte es noch.

Kobo eReader mit Calibre-Web synchronisieren

Kobo eReader mit Calibre-Web synchronisieren

Wer gerne und viele eBooks liest wird recht schnell Unterstützung brauchen, um den Überblick über den digitalen Lesestoff zu behalten. Als Quasi-Standardlösung hat sich hierfür Calibre etabliert, ein äußerst flexibler Helfer für das eBook-Management, das auch noch für andere Aufgaben wie etwa Konvertierung vom einen ins andere Format ausgezeichnet geeignet ist – eine Art eierlegende Wollmilchsau.

Wer die eBooks nicht immer über USB-Kabel auf den eReader übertragen möchte, der nutzt entweder die Serverkomponente von Calibre auf dem Desktop-PC oder aber installiert sich Calibre beispielsweise auf einem Raspberry Pi. In beiden Fällen kann über den Browser des eReaders der digitale Lesestoff heruntergeladen werden.

Calibre 6 erschienen

Calibre 6 erschienen

Heute, am 11.07.2022, wurde Calibre 6 veröffentlicht. Calibre ist ein beliebtes E-Book Verwaltungsprogramm, das aber auch noch weitere vielfältige Aufgaben rund um die digitalen Bücher übernimmt. So sind z. B. Konvertierungen in andere Formate kein Problem. Auch ist die Software durch Plugins erweiterbar. Calibre ist eine Art rundum-sorglos-Paket, wenn man sich mit E-Books (und E-Readern) beschäftigt.

Der Hauptentwicker Kovid Goyal portierte das hauptsächlich in Python geschriebene Programm auf Qt 6. Die meisten Plugins wurden ebenfalls (von den jeweiligen Autoren) entsprechend angepasst und sollten daher auch mit der neuen Version funktionieren. Verzichten hingegen muss man auf 32 Bit-Kompatibilität, da diese von Qt6 nicht mehr unterstützt wird.

Raspberry Pi Pico und C++

Raspberry Pi Pico und C++

Der Raspberry Pi Pico erfreut sich aus guten Gründen großer Beliebtheit. Dass der Microcontoller derzeit für nur 4 € zu haben und noch dazu gut lieferbar ist, ist nur einer der Gründe. Ich habe auch schon ein kleines Lernprojekt damit verwirklicht. Der Einfachheit halber habe ich die Software dafür in MicroPython geschrieben. Das dürfte auch der Weg sein, den die meisten Raspberry-Anwender beschreiten. Doch es gibt auch ein C/C++ SDK. Und weil ich neugierig bin, habe ich gleich mal eine Entwicklungsumgebung entsprechend – auf dem Desktop PC und unter Arch Linux – aufgesetzt.

Gärbox-Manager

Gärbox-Manager

Im Bereich Software habe ich ein neues Projekt hinzugefügt: Gärbox-Manager. Es handelt sich dabei um ein Soft- und Hardwareprojekt. Das Gerät dient zur Heizungssteuerung einer Gärbox, so dass der Sauerteig ideale Bedingungen zum Reifen hat.

Bücher (für den Privatgebrauch) digitalisieren

Bücher (für den Privatgebrauch) digitalisieren

Motivation

Mittlerweile lese ich Belletristik am liebsten nur noch als E-Book. Tatsächlich steht aber immer noch das eine oder andere alte, halb vergilbte Buch im Regal, das noch gelesen werden will (aber keinen wirklichen “Wert” mehr hat). Was liegt also näher, als mit moderner Technik diese Bücher in E-Books zu verwandeln? Im Folgenden möchte ich meine Vorgehensweise dafür beschreiben. Da die Bücher nicht wirklich wertvoll sind, überleben sie die Prozedur allerdings nicht.

Tandoor Recipes in Version 1.0.5 erschienen

Tandoor Recipes in Version 1.0.5 erschienen

Wer seiner Zettelwirtschaft in der Küche Herr werden will oder auch im Urlaub bequem auf seine Rezepte zugreifen möchte, der sollte einmal einen Blick auf Tandoor Recipes werfen. Der nützliche, webbasierte Rezeptemanager ist nun in der Version 1.0.5 erschienen.

Was ist neu?

Die Änderungen zur verherigen Version sind ziemlich umfangreich, insbesondere wenn man das geringe Inkrement der Versionsnummer in Betracht zieht (nämlich nur auf Patchlevel-Ebene: 1.0.4 → 1.0.5).

Beim Erstellen eines Rezeptes sticht sofort ins Auge, dass man nun einen Zubereitungsschritt nicht mehr einem Typ fix zuordenen muss. Vielmehr kann man nun flexibel einzelne Komponenten hinzufügen, etwa Zutaten, Zeit, Anleitung, etc. Auch die Sortierung der einzelnden Schitte ist nun einfacher gelöst.

NFS fürs Heimnetz einrichten

NFS fürs Heimnetz einrichten

Da die Datenübertragungsrate bei Samba doch etwas arg bescheiden ist, habe ich mir einmal NFS als Alternative angesehen. Um ein Mindestmaß an Sicherheit zu haben, soll NFSv4 in Verbindung mit Kerberos zum Einsatz kommen.

Server

Als Server steht mein NAS, bestehend aus einem ODROID-HC4 mit Debian Bullseye, zur Verfügung. Hier installieren wir zunächst die Pakete nfs, nfs-kernel-server, nfs-utils sowie krb5-kdc und krb5-admin-server.

NFSv4 only

Es soll ausschließlich NFSv4 verwendet werden. Dazu passen wir einige Einstellungen in /etc/default/nfs-common an:

Passwortlose Authentifizierung (sudo/gdm)

Passwortlose Authentifizierung (sudo/gdm)

Wer seinen Rechner vor Unbefugten schützen möchte, sollte ein »vernünftiges« Benutzerpasswort wählen. Dieses jedes Mal einzutippen, bei jedem Anmelden und bei jedem sudo-Befehl, ist jedoch kein Spaß und nervt schnell. Anstatt am Passwort zu sparen, kann man sich auch auf andere Weise authentifizieren: Ohne Passwort.

Die Rede ist natürlich vom passwortlosen Login per U2F/FIDO2 Stick. Am Beispiel von Arch Linux und einem Nitrokey (z. B. FIDO2 oder Nitrokey 3) möchte ich hier kurz beschreiben, wie man das System so konfiguriert, dass man optional den Stick verwenden kann um sich a) am GNOME Session Manager (gdm) und b) für einen sudo-Befehl zu authentifizieren. Optional heißt: Ist der Stick am Rechner eingesteckt, genügt es, in zu berühren. Ist er nicht eingesteckt, kann man wie bisher das Passwort eintippen.

Debian (aarch64) und QEMU

Debian (aarch64) und QEMU

Der ODROID-HC4 hat mein Interesse geweckt, einfach mal Debian in einer virtuellen Maschine für die ARM-Architektur zu installieren. Es mag sicherlich noch andere Wege dafür geben, doch beschreibe ich hier einmal, wie es bei mir funktioniert hat.

Vorbereitungen

Zunächst gilt es, die Installationsdateien (Kernel und Initrd) für eine Netzwerk-Installation herunterzuladen. Diese werden gleich umbenannt, um sie später nicht mit den eigentlichen Kernel- und Initrd-Dateien zu verwechseln, die wir später erstellen werden.