PocketBook Era - Auf den zweiten Blick

PocketBook Era - Auf den zweiten Blick

Pocketbook Era - Auf den zweiten Blick

Ich habe nun über knapp zwei Wochen beinahe täglich auf dem PocketBook Era bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gelesen. Unterm Strich bleibt der Eindruck positiv und ich kann den Reader durchaus empfehlen. Die Schwächen sollen aber nicht unerwähnt bleiben.

Beleuchtung

Tatsächlich muss man – wie im Artikel zum Ersteindruck sowie in diversen Internetforen erwähnt – attestieren, dass die Beleuchtung und damit der Helligkeitsverlauf nicht ganz gleichmäßig ist. Das ist Meckern auf hohem Niveau, denn so richtig gestört hat mich das beim Lesen nicht. Aber am Tolino Vision 6 sieht man durchaus, dass es besser geht.

Kontrast

Ich kann mir vorstellen, dass der bessere Kontrast eines Carta 1200 Displays PocketBook erst dazu verleitet hat, einen Reader mit planer Front herauszubringen. Mit der planen Front geht nämlich auch etwas Kontrastverlust einher. Und das sieht man. Ich habe mich, nachdem ich vom neuen Design und neuen Funktionen nicht mehr abgelenkt war, wirklich gefragt, wo eigentlich die Vorteile des neuen Carta 1200 zu sehen sind. Zwar mag der Schwarzwert einen Tick besser sein, aber das Weiß ist eben nicht so Weiß wie man es bei diesem Display erwarten würde.

Also …?

Die erwähnten Schwächen sind nicht tragisch. Aber ich wollte sie nicht unerwähnt lassen. Mir persönlich ist jedoch ein möglichst knackiges Display, also eins mit bestmöglichem Kontrast, ziemlich wichtig. Von daher wird sich zeigen müssen, ob der Era und ich dauerhaft Freunde bleiben.

Ich werde jedenfalls noch einen genauen Blick auf den Kobo Libra 2 werfen. Hier scheinen sich evtl. die Vorzüge zu vereinen: Eine gute Hardware ähnlich dem Tolino Vision 6. Und eine gute Software ähnlich dem PocketBook Era…