KOreader

Der optimale E-Reader

Der optimale E-Reader

Hier möchte ich meine Suche nach dem (für mich!) optimalen E-Reader beschreiben und aufzeigen, dass ich ihn ohne Open Source Software nicht gefunden hätte.

Zunächst einmal: Was sind denn meine Anforderungen an einen E-Reader? Wie muss ein E-Reader beschaffen sein, was muss ein E-Reader können, damit ich gerne damit lese? Eigentlich ist diese Frage recht einfach zu beantworten. Das Display sollte ein gutes Kontrastverhältnis haben und die E-Books sollen typografisch ansprechend dargestellt werden. Das ist alles. Man könnte auch einfach sagen: Der E-Reader soll in der Darstellung einem Buch möglichst nahekommen. Eigentlich ganz simpel, oder? Tatsächlich ist es etwas komplizierter und ich möchte hier einmal die Hardware und die Software getrennt voneinander betrachten.

KOReader Sync Server in Rust

KOReader Sync Server in Rust

Viele Fans des papierlosen Lesens schwören auf ihn: Den KOReader. Dabei handelt es sich um eine Lesesoftware, die u. a. auf vielen eInk- und Android-Geräten lauffähig ist. Neulinge werden von der schieren Funktionsvielfalt beinahe erschlagen. Mit viel Liebe zum Detail lassen sich quasi alle Aspekte des digitalen Lesens nach den eigenen Vorlieben konfigurieren. Durch Plugins wird die Funktionsvielfalt noch erweitert.

Beispielhaft sei hier nur eine Einstellung genannt: Der Automatische Wärme- und Nachtmodus. Es ist ja schon toll, dass man über den KOReader die Helligkeit und die „Wärme” (Blaulichtreduktion) der Beleuchtung einstellen kann. Doch damit nicht genug! Wenn man einmal den Standort samt Höhenmeter eingestellt hat, lässt sich die Lichtwäme maximal ausgefuchst anhand von astronomischer, nautischer und bürgerlicher Morgen- bzw. Abenddämmerung festlegen. Das klingt zwar nerdig, ist aber tatsächlich höchst sinnvoll und nützlich.