Rezension

Thomas Mann – Der Zauberberg

Thomas Mann – Der Zauberberg

Der Inhalt des Buches dürfte hinlänglich bekannt sein. Grob umrissen geht es um Hans Castorp, der seinen Vetter Joachim Ziemßen für drei Wochen in einem Lungensanatorium in Davos besuchen möchte. Das Sanatorium und seine “Gäste” üben jedoch einen eigenartigen Reiz auf Castorp aus. Abgelegen in den Schweizer Alpen, scheint hier die Zeit anders zu verlaufen. Seinen Teil trägt dazu bei, dass die Tagesabläufe hier einem strikten, immerzu gleichen Schema folgen. Die ausgiebigen Mahlzeiten werden im Wesentlichen nur durch “Liegekuren” unterbrochen.
Christine Wunnicke – Die Dame mit der bemalten Hand

Christine Wunnicke – Die Dame mit der bemalten Hand

Klappentext Bombay, 1764. Indien stand nicht auf dem Reiseplan und Elephanta, diese struppige Insel voller ­Schlangen und Ziegen und Höhlen mit den seltsamen Figuren an den Wänden, schon gar nicht. Doch als Forschungs­reisenden in Sachen »biblischer Klarheit« zieht es einen eben an die merkwürdigsten Orte. Carsten Niebuhr aus dem Bremischen ist hier gestrandet, obwohl er doch in Arabien sein sollte. Ebenso Meis­ter Musa, persischer Astrolabienbauer aus Jaipur, obwohl er doch in Mekka sein wollte.
George Eliot – Middlemarch

George Eliot – Middlemarch

Der Roman erschien erstmals 1874 in Buchform. Um als schreibende Frau wahrgenommen zu werden (und vielleicht weil sie in damals skandalträchtiger “wilder Ehe” lebte), veröffentlichte Mary Anne Evans ihre Bücher unter dem Pseudonym George Eliot. Das Buch wurde mehrfach ins Deutsche übersetzt, zuletzt erschien sowohl eine vollständig überarbeitete Übersetzung von Rainer Zerbst (Reclam Verlag) sowie die von mir gelesene Neuübersetzung von Melanie Walz (Rowohlt Verlag). Worum geht es? Der Untertitel des Buches lautet “Eine Studie über das Leben in der Provinz”.